Alles hat ein Ende - auch das Wachstum!? Veranstaltung AL - Kino Museum 04. März 2025
Klimaschutz ist notwendig - das wissen wir und er ist teuer. Wie stark müssen wir unseren Energieverbrauch reduzieren? Birgt die Energiewende eventuell auch wirtschaftliche Wachstumschancen?
Hier scheiden sich die Geister. Ulrike Herrmann, Redakteurin der Berliner Tageszeitung, und Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer sprechen kontrovers in einem Streitgespräch.
Ulrike Herrmann bringt notwendige Rationierung und staatliche
Planung ins Streitgespräch ein. Boris Palmer setzte ihr seine
Vorstellungen einer Energiewende innerhalb unseres auf Wachstum
ausgelegten Wirtschaftssystems entgegen.
Moderator der Alternativen und Grünen Liste e.V. Romeo Edel
vermittelte, glättete Wogen und verteilte gekonnt und bestens
vorbereitet Redezeit.
Das Problem mit dem Wachstum:
Unsere erste AL Veranstaltung in dieser Art war ein toller Erfolg. Der große Saal im Kino Museum war proppen voll. Kein Platz blieb unbesetzt und manch eine/r saß gemütlich auf dem Boden.
Ein Streitgespräch erster Klasse – ohne Streit, fröhlich,
gekonnt und zeitweilen sehr Ernst.
Klimaschutz und seine
Ziele einte jedoch die Streitenden.
Riesiger Erfolg: Die Verpackungssteuer in Tübingen
In Tübingen gilt seit dem 1. Januar 2022 eine Verpackungssteuer. Zahlen müssen sie die Verkaufsstellen von Einwegverpackungen, -geschirr und -besteck, die darin Speisen und Getränke für den sofortigen Verzehr oder zum Mitnehmen ausgeben. Dass die Verpackungssteuer rechtmäßig ist, hat das Bundesverfassungsgericht am 22. Januar 2025 entschieden.
Bericht aus den Vereinen der AL im Schwäbischen Tagblatt vom 31.12.2024
Die Initiative „Wege zum Frieden“ appellierte bei AL/Grünen in Tübingen, friedliche Wege zu gehen. Die Alternative und Grüne Liste und der Tübinger Stadtverband von Bündnis 90/Die Grünen berichten:
Die Alternative und Grüne Liste und der Stadtverband von Bündnis 90/Die Grünen haben die Initiative „Wege zum Frieden“ eingeladen zu einem internen Diskussionsabend im Bürgerheim in Tübingen. Rund 40 Mitglieder und Freunde sind an dem Abend der Einladung gefolgt. Von der Initiative „Wege zum Frieden“ waren Ulrich Bausch, Susanne Edel und Winfried Hermann nach Tübingen gekommen. Moderiert wurde der Abend von Pfarrer im Ruhestand, Romeo Edel.
Die Initiative möchte Anstöße zur Diskussion über eine friedliche Beendigung des Ukraine-Konflikts geben. Dabei stellte der Leiter der Reutlinger Volkshochschule Ulrich Bausch die Historie der Ereignisse nach der Auflösung der Sowjetunion in den Fokus seines Vortrags. Susanne Edel als evangelische Pfarrerin setzte ihren Fokus auf die ethischen Punkte des Kriegs und zitierte das Friedensgebot aus dem Grundgesetz. Verkehrsminister Winfried Hermann als überzeugter Pazifist erinnerte daran, dass nach dem Zweiten Weltkrieg die Alliierten dem deutschen Volk vertraut und geholfen haben, Deutschland wieder aufzubauen, und appellierte damit an den Mut, friedliche Wege zu wagen.
Die Alternative und Grüne Liste Tübingen berichtet: Die AL, die Alternative und Grüne Liste Tübingen, hat ihr 45-Jahre- Jubiläum kräftig gefeiert. Zunächst wurde der Club Voltaire liebevoll wie zu alten Zeiten geschmückt, und viele spannende und beindruckende Erinnerungen wurden aufgehängt.
Bruno Gebhard führte durch den bunten Abend. Beginnend mit dem
faszinierenden Gründungsfilm. Zwischendurch stärkten sich
die rund 50 geladenen Gäste mit Sekt, Kaffee,
selbstgebackenen
Kuchen und dem leckeren Buffett.
Beeindruckend hat Gabriele Steffen aus ihrer Zeit als erste
grüne Bürgermeisterin erzählt und viele offenen Fragen
hierzu
beantwortet. Stolz zeigte sie ihr Abschiedsgeschenk der AL,
einen großen Plüsch-Maulwurf, den sie nach acht Jahren im
Amt
erhalten hat.
Der Abschluss wurde durch Werner Schärdels lustige, spannende und satirische Texte nach Polt abgerundet.
Der Abend war ein toller Erfolg! Die Gäste waren begeistert, und die Mitgliederneuanmeldungen steigen.
Auch nach 45 Jahren ist die Alternative und Grüne Liste
modern,
attraktiv und kommunalpolitisch aktiv. Bildmaterial zur
Feier
gibt es auf www.al-tuebingen.de
Die Alternative und Grüne Liste bietet am Mittwoch, 5. Juni, eine Fahrrad-Stadtrundfahrt zum Thema "Radeln auf den Spuren alternativer Kommunalpolitik" an. Zu den Highlights gehören eine rekultivierte Bundesstraße sowie Erzeugungsanlagen für die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen. Treffpunkt ist abends um 18 Uhr an der Radstation am Busbahnhof.
Die Alternative und Grüne Liste Tübingen wird 45 Jahr alt. Am Sonntag, 2. Juni feiert sie deshalb ab 18 Uhr im Club Voltaire in der Haaggasse Geburtstag. Alle Freunde der AL sind eingeladen, viele bekannte Mitglieder aus der Gründungszeit haben sich angekündigt. Es gibt ein buntes Programm mit Erinnerungsgeschichten, Texten, Musik und Tanz, dazu Getränke, Knabbereien, Kuchen und Speisen. Informationen auch über www.al-tuebingen.de
Bericht des Schwäbischen Tagblatt vom 25. März 2024 über die Alternative Liste.
Den kompletten Artikel als PDF:
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, die Tübinger Verpackungssteuer ist rechtens.
Sie ist geeignet, Müll in unserer Stadt zu reduzieren und
sie wird hoffentlich bald Praxis in vielen Städten und
Gemeinden.
OB Boris Palmer hat sich einmal mehr als hervorragender
Öko-Handwerker bewiesen. Die Alternative und Grüne Liste
Tübingen e.V. freut sich und gratuliert. In unseren Augen sehr
befremdlich war in diesem Verfahren das (Nicht-)Handeln des
Bundesministeriums für Umwelt (BMU). Es glänzte auch in der
Verhandlung vor Gericht durch Abwesenheit. Obwohl das
zuständige Ministerium nach den Prozessregeln in solch einem
Verfahren das Recht auf Anwesenheit und auch ein Rederecht
besitzt. Nun teilt Mc. Donalds mit,
dass der Gang vor das Bundesverfassungsgericht geprüft werde.
Der Konzern findet, es bedürfe hier "einer bundesweiten und
einheitlichen Lösung." Solche Rechtsstreitereien sind in
unseren Augen vollkommen überflüssig. Deshalb fordern wir das
Bundesministerium für Umwelt und unseren Abgeordneten und
parlamentarischen Staatssekretär im BMU, Chris Kühn auf, ihre
Passivität in dieser Sache aufzugeben. Es gilt, das
Kreislaufwirtschaftsgesetz sofort so zu ergänzen, dass Kommunen
das ihnen
vom BVerwG bestätigte Recht erhalten, eine Verpackungssteuer
jederzeit erheben zu können."
AL-Vorstand
Die Alternative und Grüne Liste Tübingen e.V. (AL) hat bei einer Mitgliederversammlung am 4.5.2022 über das Ergebnis der Urwahl für die OB-Kandidatur beraten. Bei der Urwahl Anfang April hatte sich eine große Mehrheit der AL-Mitglieder für eine Kandidatur von Boris Palmer entschieden, während die GRÜNEN-Mitglieder für Ulrike Baumgärtner als Kandidatin abstimmten.
Die Mitgliederversammlung unterstützt die Kandidatur von Boris Palmer, damit die gute kommunalpolitische Arbeit weiter fortgesetzt werden kann. Das steht im Einklang mit den Zielen, die die AL seit seiner Gründung 1979 verfolgt. Mit der schon bestehenden Wählerinitiative für Boris Palmer soll gut kooperiert werden und an der Erarbeitung des Wahlprogramms von Boris Palmer mitgewirkt werden. Palmer, selbst auch Mitglied des Vereins, sieht sich in seiner Kandidatur dadurch bestärkt und der langen Tradition des Vereins verpflichtet. Es ist eine politische Unterstützung, finanzielle Unterstützung des Vereins braucht er nicht.
Die AL wird alles tun für einen fairen Wahlkampf unter den
beiden Kandidaten/innen aus dem Grün-Alternativen Spektrum. Es
soll ein Wahlkampf der politischen Auseinandersetzung um die
verschieden anstehenden Sachthemen sein, und die AL wird die
Diskussion darüber durch eigene Veranstaltungen unterstützen.
Die gute Arbeit der gemeinsamen Gemeinderatsfraktion soll durch
den OB-Wahlkampf nicht beschädigt werden. Boris Palmer erklärte
auf der Versammlung, dass er im Falle einer Platzierung
im ersten Wahlgang hinter Ulrike Baumgärtner im zweiten
Wahlgang nicht mehr antreten und dann Ulrike Baumgärtner
unterstützen würde.
Die AL erwartet von Ulrike Baumgärtner eine entsprechende
Aussage.
Der Vorstand